Klare Aussage vor der Wahl hat sich bewährt

Fünf Jahre hatte die GfR eine Kooperation mit der CDU in der Rüdesheimer Stadtverordnetenversammlung. Eine Neuauflage hat es nicht gegeben.


Die GfR ist nach der Kommunalwahl nicht erneut eine Kooperation mit der CDU eingegangen. Sie werde aber auch mit keiner anderen Fraktion eine Vereinbarung schließen, kündigt GfR-Sprecher Mario Neumann an, nachdem die GfR immer wieder auf dieses Thema angesprochen wurde. Die GfR biete nach der Wahl allen bisher im Parlament vertretenen Parteien ihre Zusammenarbeit an, unabhängig von rechnerischen Mehrheiten. Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird aber abgelehnt.


Keine Unterstützung der GfR werde es dafür geben, dass Altbürgermeister Volker Mosler (CDU) eine wie auch immer geartete Rolle in der Rüdesheimer Kommunalpolitik übernehme, so Neumann. Mosler, der sich nach seiner Wahlniederlage nicht als fairer Verlierer erwiesen habe, lasse kein aufrichtiges Interesse daran erkennen, konstruktiv mit seinem Nachfolger Klaus Zapp (parteilos) zusammenarbeiten zu wollen.

 

Die GfR, die 2016 erstmals in die Stadtverordnetenversammlung einzog, habe in den letzten fünf Jahren eine funktionierende Kooperation mit der CDU-Fraktion gehabt, so Neumann. Die Kooperation habe eine gemeinsame Ziel- und Marschrichtung ermöglicht, der GfR aber auch genug Freiraum für eine Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen gelassen. Dennoch wolle die GfR keine Kooperationsvereinbarung mehr, weil sie schlicht nicht notwendig sei. „Gute Ideen werden von uns unterstützt, wenn sie unserer Stadt dienen – egal ob sie von der FDP, der WIR, der CDU oder der SPD kommen“, so Neumann.